wurde 1942 in Ahlde, einem Ortsteil der Gemeinde Emsbüren, auf dem Hof Albers (daher wird er in seiner Heimat auf Platt auch heute noch Olbers Hans genannt) im südlichen Emsland geboren. Er wuchs mit Platt als Muttersprache auf. Nach dem Abitur am Dionysianum in Rheine und dem Studium in Münster und Freiburg war er bis 2008 Lehrer für Naturwissenschaften am Schlaun-Gymnasium in Münster.
Er blieb dem Plattdeutschen immer treu, indem er bis heute im Kreise der Verwandtschaft, unter Nachbarn, Freunden und Kollegen und im Plattdeutschen Gesprächskreis Münster-Kinderhaus das Platt pflegt. Seit mehreren Jahren schreibt er auch in seiner Muttersprache.
In Dat is mähr äs in’t Näppken gäht (2011) berichtet er in kleinen Dönkes un Vertellsels aus seiner Kindheit und Jugend.
In Dat is jüst mündkesmaote (2015) zeigt er, dass das Platt – in passenden Portionen (mündkesmaote) angeboten – humorvoll unterhaltend und sachlich informierend zugleich sein kann. Dabei geht es um allzu Menschliches in alltäglichen Lebenssituationen. Quellen der Geschichten und Gedichte sind persönliche Erlebnisse und Erfahrungen des Autors aus Kindheit und Jugend im Emsland und weiteren 50 Lebensjahren zwischen Emsland und Münsterland.Ein kleines Wörterbuch am Ende der Bücher ermöglicht auch demjenigen, der Platt nicht als Muttersprache hat, den Zugang zu den Geschichten und Gedichten. Kleine Bleistiftskizzen, Fotos und Redensartensammlungen ergänzen – oft mit einem Augenzwinkern – die jeweiligen Texte.
Hans Hopmann setzt sich auf vielfältige Art für den Erhalt der plattdeutschen Sprache ein. In zahlreiche Lesungen und Vorträgen vor Heimat- und Kulturvereinen, in Platt-Gesprächskreisen, Altenheimen und Schulen liest er aus seinen Büchern oder referiert über das Platt und die verschiedenen Plattdialekte des Ems- und Münsterlandes.
Hier stellt Hans Hopmann vier seiner Texte vor: