Die Emslandichterin Maria Mönch – Tegeder

Maria Mönch-Tegeder

wurde 1903 auf einem Bauernhof in Mehringen geboren.

Nach dem Besuch des Lyzeums in Münster-Sankt Mauritz absolvierte sie eine Ausbildung als Gewerbelehrerin für hauswirtschaftliche Fachrichtungen.

Zunächst war sie außerhalb des Emslandes tätig. 1936 fand sie Anstellung an der Kreisberufsschule in Meppen.

Nun zurück in ihrem geliebten Emsland wurde sie schriftstellerisch tätig. Es entstand ein umfangreiches Werk von den Häppkes un Döönkes bis hin zu Romanen wie Land unner Gottes Thron oder Plattdütske Romräse met Härohm, Köster un Börgermester. Auch ihre plattdeutschen Morgenandachten im Rundfunk waren bekannt und beliebt. Sie starb 1980 in Salzbergen.

Die damalige Lehrerin und Plattdeutsch – Autorin Maria Robben schreibt im Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes im Jahre 1982 über die Emslanddichterin:

Maria Mönch-Tegeders Dichtung hat im Emsland und weit darüber hinaus viel Anklang sowie dankbare Leser und Zuhörer gefunden. (…) Sie versteht es, durch meisterhafte Gestaltung der plattdeutschen Sprache die Menschen in ihren Bann zu ziehen – und nicht nur die „die von zu Haus aus” platt sprechen. Sie schreibt das deftige, derb klingende, malende Platt, voller Wärme und Tiefe, reich an Bildhaftigkeit und Lebensweisheit, so manche Ausdrücke, die man nur schwerlich mit der gleichen Aussagekraft ins Hochdeutsch übertragen kann, Ausdrücke, die dem Leben abgelauscht, über die man schmunzeln, lachen und nachdenken kann.

Eien Auswahl ihrer Veröffentlichung: