Von dieser Zeit an galten sprachliche Ausdrucksformen, die nicht der hochdeutschen Sprache zuzurechnen waren, weithin als primitiv, unnütz, ungebildet und für die Heranwachsenden schädlich. Ansonsten haben die hochdeutschen Schriftsteller, Zeitungsmacher, amtlichen Personen und Geistlichen sich stets engagiert nur für die Hochsprache eingesetzt. Mundartlich gefärbte Wörter, Wendungen und Sätze waren in ihren Augen minderwertig und verbunden mit mangelndem Sprachvermögen.