Um den Schwund der plattdeutschen Sprache Stück für Stück flächendeckend zumindest im Ansatz dokumentieren zu können, sollen zunächst Orte an den Flüssen Ems, Weser, Elbe und Oder und ein kurzes Stück vom Rhein besucht werden – alles nördlich der Benrather Linie.
Begonnen wird mit der Ems.
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Maps_of_the_Ems?uselang=de#/media/File:Emsverlauf.png
Vorrecherchen waren interessant und recht erfolgreich. Drei Orte wurden angefahren, zunächst
- Haren als alte Schifferstadt, in der sich die plattdeutsche Sprache noch sehr intensiv bemerkbar macht:
Besuch im Rathaus
Nach einem ersten Erkundungsgang (s. o.) folgt ein Besuch im Rathaus in der Mittagspause. Ein freundlicher jüngerer Herr spricht mich an: Womit kann ich Ihnen dienen?
Unvermittelt erkläre ich ihm mein Anliegen: Ich bin auf der Suche nach “Plattdeutsch im Rathaus in Haren”…
Antwort: Dazu hat sicherlich Frau Michaela Hoffmann im Vorzimmer unseres Bürgermeisters passende Informationen.
Er geleitete mich ins nächste Stockwerk. Frau Hoffmann zeigte sich sehr interessiert und so ergab sich bei mir die Frage: Würde Bürgermeister Markus Honnigfort mir zur Lage der plattdeutschen Sprache in dieser Schifferstadt mit besonderer Tradition wohl ein Video – Interview geben?
Spontane Antwort: Fragen Sie ihn doch selbst – er steht hinter Ihnen!
Spontane Zusage vom Bürgermeister. Das Interview soll im Oktober geführt werden.
Die beiden nächsten Stationen auf dieser Vorinformationstour waren
- Dörpen
- und Papenburg
Dazu später mehr
Foto: Archiv Robben