Die Geschichte der Krone – Holding (up “Hoch” un “Platt”)

Die Geschichte der heutigen Krone – Holding

  • auf Platt (Interview mit Dr. Bernard Krone genannt BK3)
  • auf Hochdeutsch im Begleittext mit Fotos aus der Firmengeschichte

Mein Urgroßvater Heinrich wurde  er 1836 als jüngstes von neun Kindern auf dem Bauernhof Krone im benachbarten Beesten in eine besonders schlechte wirtschaftliche Lage hinein geboren.

Er blieb  jedoch nicht unverheiratet auf dem elterlichen Hof oder trat eine Heuerstelle an: Er war einer der wenigen seiner Zeitgenossen, der eine Berufsausbildung machte.

Da war die Auswahl damals nicht groß.

Er wurde Schmied, damit konnte er eine Anstellung in einem Kirchdorf finden.

Es kam aber besser für ihn.

Er heiratete die erbende Tochter eines Schmiedemeisters in Schepsdorf bei Lingen, genau an dem Weg, auf dem schon seit etlichen Jahrzehnten Tausende von Hollandgängern alljährlich vorbeigezogen waren.

Heinrich Krone ( der Urgroßvater von BK3) und seine Frau Elisabeth hatten fünf Kinder.

Der zweitjüngste Sohn Bernhard (Großvater) erlernte ebenfalls das Schmiedehandwerk im benachbarten Emsbüren.

Lehre bei „Plog Bernd“ van Lengerich

Dort hatte er in dem  legendären  „Plog Bernd“ van Lengerich einen idealen Lehrmeister.

Er war hier in eine junge und dynamische „Fabrikwerkstatt“ geraten.

Lehre bei „Plog Bernd“ van Lengerich

Dort hatte er in dem  legendären  „Plog Bernd“ van Lengerich einen idealen Lehrmeister.

Er war hier in eine junge und dynamische „Fabrikwerkstatt“ geraten.

 Plog  Bernd war ein Visionär

Dieser stellte der aufstrebenden Landwirtschaft eine echte Alternative zum bisherigen Holzpflug mit Blechbelag zur Verfügung, die ersten reinen Stahlpflüge mit besonderer Tauglichkeit kamen aus seiner Fertigung.

Jetzt konnten auch schwerere Ackerböden bearbeitet werden.

Als Bernhard Krone mit diesem neuen Wissen den Weg  in Selbstständigkeit suchte, gab ihm sein bisheriger Lehrmeister und Chef 3.000 Goldmark als geliehenes Kapital mit in den Neustart.

Start mit einer Schmied in Ochtrup

Auch er hatte – wie schon sein Großvater – das Glück des Tüchtigen. 

1898 heiratete er die 22-jährige Anna Evers aus Spelle. Diese erbte zu ihrem eigenen Anteilen noch  den Besitz ihres sehr früh verstorbenen Halbbruders – allerdings mit einer gehörigen Geldhypothek.

Das Anwesen Evers war wohl entstanden aus der Heuerstelle Schütte. So wurde Anna Evers auch noch versehentlich in der Heiratsurkunde genannt.

Bernhard Krone (BK1) siedelte 1906 von Ochtrup in die emsländische Heimat.