In dem Projekt „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)” möchten Sprachwissenschaftlerinnen und –wissenschaftler der Universitäten Bonn, Münster, Siegen und Paderborn die regionale Mundarten dieses Sprachraumes
- erforschen,
- bewahren und
- öffentlich zugänglich machen.
Dabei erstreckt sich das Erhebungsgebiet über
- Nordrhein-Westfalen,
- Teile von Niedersachsen und
- Rheinland-Pfalz.
In den mittlerweile angelaufenen Untersuchungen werden Dialektsprecherinnen und -sprecher in über 1000 Orten von Sprachforscherinnen und -forscher zu ihrer Sprechweise befragt.
Um nun den Sprachwandel dokumentieren zu können, werden zwei Generationen untersucht: Da ist zunächst die Generation der Sprecherinnen und Sprecher, die 70 Jahre und älter sind. Daneben werden Probanden der Kinder-/Enkelgeneration angesprochen – also die heute 30- bis ca. 40-Jährigen.
Die Ergebnisse sollen anschließend im Internet so verfügbar gemacht werden, dass jeder Interessierte per Mausklick sehend und hörend eindrucksvoll erfahren kann, wie man wo im Erhebungsgebiet spricht.
Ein Video-Interview zu speziellen Fragen dieses umfangreichen Forschungsvorhabens mit Gero Gehrke ist in Vorbereitung.