Passende Anzahl an Beiträgen eingegangen!
Entwurf eines Klappentextes:
Das Plattdeutsche prägte im Münsterland, in Osnabrück und dem heutigen Landkreis Osnabrück mit den angrenzenden Regionen das Alltagsleben bis weit in das 20. Jahrhundert. Zwar befindet es sich hier wie andernorts seit Jahrzehnten auf dem Rückzug – doch verschwunden ist die angestammte Sprache (noch) nicht!
In dem Sammelband berichten Frauen und Männer über ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Plattdeutschen. Die Autor*innen nähern sich dem Plattdeutschen, der in Norddeutschland angestammten Sprache in platt und/oder hoch aus mannigfaltigen Perspektiven:
Zumeist steht bei Einheimischen wie Zugezogenen, Prominenten wie lokal Bekannten Biographisches im Vordergrund. Die individuelle Kombination von ernsthaften Betrachtungen zu Gegenwart und Zukunft dieser Sprache wechseln mit amüsanten Anekdoten und kurzweiligen Momenten.
Hier entsteht so ein bunter Blumenstrauß von Eindrücken und Erfahrungen mit der Muttersprache – so bunt und facettenreich wie das Plattdeutsche selbst. Aufgelockert wird das Buch durch plattdeutsche Erzählungen und Gedichte sowie durch zahlreiche Illustrationen. QR-Codes bieten die Möglichkeit, einige Autor*innen zusätzlich durch ein Video-Interview in ihrem jeweiligen Platt kennenzulernen, eine wichtige Ergänzung für die Leserschaft, denn Plattdeutsch ist vornehmlich eine gesprochene Sprache. So gewinnt dieses Buch eine neue Ebene: Es ist ein kombiniertes Hör- und Lesebuch!
Als Herausgeber:
Dr. Helmut Lensing, Bernd Robben, Dr. Christof Spannhoff
05. Januar 2021
Diese Videobeiträge sollen hier schon – zumindest teilweise – vorgestellt werden,
- damit so ein Einblick in das entstehende Buch gewährt werden kann,
- so aber auch die unterschiedlichen regionalen Plattvarianten sehr authentisch verglichen werden können.
Beitrag A
Dr. Andreas Eiynck ist 1961 in Coesfeld geboren. Seit fast drei Jahrzehnten leitet er das Emslandmuseum in Lingen. Nicht nur in dieser Funktion ist er ein angesehener und gefragter Historiker und Volkskundler.
Ein Kernsatz aus seinem engagierten Beitrag im entstehenden Buchprojekt:
Kann man den Untergang einer aussterbenden Sprache überhaupt aufhalten? Als Alltagssprache geht das nur, wenn eine solche Sprache auch einen Sprachraum hätte und wenn eine hinreichende Zahl von aktiven Plattdeutschsprechern ihre Sprache im Alltag an eine hinreichende Zahl nachwachsender Sprecher weitergibt. Beides sehe ich nicht.
Beitrag B
Beitrag C
Beitrag D
Beitrag E