Daor küert se al up Holland to.
Gemeint ist mit diesem Satz das Platt der westmünsterländischen Grenzregion. Oder, wie es der damalige Landrat des Kreises Borken 1863 ausdrückte: „Wegen der benachbarten Niederlande ist in der Nähe der Grenze dieses Idiom ein Gemisch von plattdeutscher und holländischer Sprache.“ Wer sich für die Mundarten entlang der deutsch-niederländischen Grenze interessiert, wird daher u.a. mit folgenden Fragen konfrontiert: Was verbindet die Mundarten (die Dialekte, das Platt) von Twente, Achterhoek, Westmünsterland und Grafschaft Bentheim miteinander, wodurch unterscheiden sie sich und wie sieht es mit ihrer Zukunft aus? Es geht also um die früheren Zusammenhänge zwischen den Mundarten beiderseits der Staatsgrenze und die Entwicklung von Struktur und Gebrauch während der letzten Jahrzehnte.
Grenzdialekte gestern und heute: vom Dialektkontinuum zur Bruchstelle
Nehmen wir als Ausgangspunkt die sprachlichen Verhältnisse etwa um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: Die Dialekte beiderseits der Grenze waren Teil eines kontinental-westgermanischen Kontinuums, das sich von Dünkirchen im Westen bis Königsberg im Osten ausdehnte. Natürlich gab es kleinere oder größere Systemunterschiede zwischen den lokalen Dialekten und man konnte sie zu größeren Verbänden oder Sprachlandschaften gruppieren. Sie zeigten jedoch nirgendwo derart gravierende Systemunterschiede, dass man von einer echten Sprachgrenze, also einer sprachlichen Bruchstelle hätte reden können – auch nicht entlang der deutsch-niederländischen Staatsgrenze.
Dieses niederländisch-niederdeutsche Dialektkontinuum konnte bis ins 20. Jahrhundert relativ ungestört fortbestehen, denn zumindest bis zum Ersten Weltkrieg gab es eine recht lebhafte Kommunikation und damit sprachlichen Austausch über die Grenze hinweg.
(hier ungefähr das Foto Dialektforschung)
Die Standardsprachen Hochdeutsch und Niederländisch spielten bis zum Zweiten Weltkrieg im Alltagsleben der Bevölkerung keine bedeutende Rolle. Die Grenzdialekte waren zudem gekennzeichnet durch zahlreiche Entlehnungen sprachlicher Elemente von jenseits Grenze; dadurch hatten sie einen deutlichen Übergangscharakter. Das Achterhoeks, Twents und Drents, das Westmünsterländische, Bentheimische und Emsländische, sie bildeten gemeinsam eine Schwellenzone zwischen dem niederländischen und dem deutschen Sprachgebiet (das gilt auch für die kleverländischen Mundarten am Niederrhein und im angrenzenden niederländischen Gelderland). Die Staatsgrenze trennte als systemische Sprachgrenze lediglich die Standardsprachen Niederländisch und Deutsch, nicht aber die eng verwandten mundartlichen Alltagssprachen. Die Vredener und Gronauer, die in Winterswijk oder Enschede zu tun hatten, konnten sich dort mühelos mit ihrem heimischen Platt verständigen.
(hier ungefähr die Karte Wortgeographische Kerngebiete)
Wenn man beispielsweise den plattdeutschen Wortschatz der Grenzlande nach seinen Herkunftsgebieten durchleuchtet, stellt man fest, dass er im Wesentlichen den Schnittmengen von drei Kerngebieten oder Großverbänden entspricht, und die liegen in Westfalen, in den Ostniederlanden und am Niederrhein. Die nebenstehende Karte zeigt diese Verbände in großräumiger Perspektive und macht zugleich den Übergangscharakter der Grenzlandmundarten sichtbar. Eine detailliertere Betrachtung würde zeigen, dass Wörter oder Lautformen sich in diesem Raum überlagern, die sich aus unterschiedlichen Richtungen einfach über die Staatsgrenze hinweggeschoben haben. So haben sich beispielsweise der Langvokal ää im Wort Lääpel ‘Löffel‘ gegenüber älterem Läppel oder das Wort Pugge ‘Schwein‘ vom Niederrhein her über Teile des Westmünsterlandes und des Achterhoeks ausgedehnt, das Wort Naomad ‘zweiter Grasschnitt’ dagegen von Westfalen her über Teile der östlichen Niederlande, während Wörter wie Kiewe ‘Backenzahn’, Röile ‘Schaukel’ und Kidde ‘Heureihe’ konzentrisch nur den Achterhoek und das Westmünsterland überdecken. All diese Dialektformen lassen erkennen, dass die Staatsgrenze für ihre Ausbreitung kein Hindernis war. Das kann man bei modernen Kulturwörtern, die heute meist unverändert aus den Standardsprachen übernommen werden, nicht mehr feststellen; den „neuen“ Mundartwörtern Kühlschrank, Mähdrescher/ Maidorsker und Düsenjäger beispielsweise stehen in den ostniederländischen Mundarten die Wörter koelkast, combine und straaljager gegenüber. Seit dem Zusammenfall von Staats- und Kulturgrenze, was ungefähr in den 1920er Jahren beginnt, geht der Übergangscharakter der Grenzmundarten
allmählich verloren, hauptsächlich wegen der zunehmenden Entlehnungen aus der jeweils eigenen Standardsprache. Als Folge eines veränderten Kommunikationsverhaltens der Bevölkerung dringen die Standardsprachen Hochdeutsch und Niederländisch in mehr und mehr Sprachdomänen vor, die früher dem Dialekt vorbehalten waren, beispielsweise beim Gespräch innerhalb der Familie zwischen Eltern und Kindern. Dadurch wächst auch der Einfluss der Standardsprachen auf die Dialekte. So bekommen Twents und Achterhoeks einen stärker „holländischen“ und die Dialekte von Bentheim und Westmünsterland einen stärker „deutschen“ Charakter, sie nähern sich zunehmend den jeweiligen „Hochsprachen“ an. Die Staatsgrenze entwickelte sich dadurch zu einer Bruchstelle im früheren Dialektkontinuum; am auffälligsten ist das im Wortschatz der Fall: Wenn die Bewohner der Twente heute von oetkering, ziekenhoes und bejaordentehoes sprechen, dann reden die Westmünsterländer auch auf Platt über Arbäitslosengeld oder Hartz IV, über Krankenhuus und Altersheim, um nur einige alltägliche Beispiele zu nennen.
Sprachwandel oder Strukturverlust
Wir müssen also konstatieren, dass sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Staatsgrenze in zunehmendem Maße zur Dialekt- und Sprachgrenze entwickelt hat. Sozio-dialektologische Untersuchungen haben zudem ergeben, dass gleichzeitig ein sehr starker Rückgang in der Beherrschung und im Gebrauch der Mundarten stattgefunden hat, vor allem bei der jüngsten Generation, wo er gegen Null geht. Beim Vergleich der Daten zeigen sich gleichartige Tendenzen beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze, aber mit folgendem Unterschied: Der Funktionsverlust, also der Rückgang im Gebrauch der Mundart als Alltagssprache, ist in den östlichen Niederlanden weniger stark als auf der deutschen Seite der Grenze. Beim Strukturverlust, d.h. bei der Annäherung der Mundart an die überdachende Standardsprache hingegen ist es genau umgekehrt: Die westniederdeutschen Mundarten sind da stabiler als die ostniederländischen, vermutlich, weil sie wenig gebraucht werden und sprachstrukturell viel weiter vom Hochdeutschen entfernt sind als die ostniederländischen Mundarten vom Standardniederländischen. Der häufigere Gebrauch der Mundarten in den Ostniederlanden ist wohl der Tatsache zuzuschreiben, dass sie sich sehr stark in Richtung der Standardsprache bewegen; man könnte dort inzwischen eher von (großräumigen) Regiolekten als von (kleinräumigen) Dialekten sprechen.
Eine derartige Entwicklung ist an der deutschen Seite der Grenze bisher undenkbar – hier verschwinden die Dialekte ganz einfach aus dem Alltagsleben. Auf der deutschen Seite der Grenze spricht man also (noch) Gronauer, Borkener oder Rekener Platt, westlich der Grenze hingegen eher Achterhoeks oder Twents, wo man früher die Ortsmundart von Winterswijk, Hengelo oder Ootmarsum hören konnte. Dialektbeherrschung und -gebrauch weisen aber nicht nur regionale, sondern auch individuelle Unterschiede auf – je nach Sozialschicht, Generation, Geschlecht oder Wohngegend, Sprechsituation und Herkunft der Sprecher. Eine detaillierte Erläuterung dieser Parameter würde hier zu weit führen, man kann die gegenwärtigen Verhältnisse aber etwa so zusammenfassen: Beherrschung und Gebrauch der Mundart liegen einerseits relativ hoch bei älteren Menschen, bei Männern, bei Einheimischen, bei Landwirten, in intimen Sprechsituationen (mit Ausnahme des Eltern-Kind-Gesprächs) und in ländlichen Gebieten, und andererseits relativ niedrig bei Schulkindern, bei Frauen, bei Zugewanderten, bei Managern oder Ärzten, in öffentlichen Sprechsituationen und in städtischen Wohngebieten.
Sprachwechsel oder Funktionsverlust
Wie konnte es zu der prekären Situation des Plattdeutschen als Alltagssprache der norddeutschen Bevölkerung kommen? Wie angedeutet, hat das Plattdeutsche während der letzten beiden Generationen einen enormen Rückgang an kompetenten Sprechern erlebt. In den 1930er Jahren verwendeten in Niedersachsen und Westfalen noch zwischen 50 % und 80 % der Eltern Plattdeutsch im Umgang mit ihren Kindern (abgesehen von einigen städtischen Regionen mit bereits damals niedrigeren Werten). Das Hochdeutsche blieb mehr oder weniger beschränkt auf einige formelle Situationen und auf den schriftlichen Gebrauch. Aber bereits vor dem Ersten Weltkrieg, und stärker dann in den 1920er und 1930er Jahren war unter dem Druck der Schulen eine Veränderung in Mundartbewertung und Mundartgebrauch in Gang gekommen. Diese veränderte Einstellung verlief seit dem Zweiten Weltkrieg rasend schnell und hatte den allgemeinen Sprachwechsel zum Hochdeutschen zur Folge. Wie das ablief, zeigt der mehrfach preisgekrönte Vredener Mundartautor Aloys Terbille (1936-2009) in seinem Gedicht Use Eegen.
(hier ungefähr im Kasten das Gedicht von Aloys Terbille: Use Eegen)
Um die Entwicklung zwischen den 1930er und den 2000er Jahren an einem Einzelbeispiel zu skizzieren, können wir auf die Entwicklung in der westmünsterländischen Gemeinde Heiden verweisen, für die – eher zufällig – entsprechende Daten zum Mundartgebrauch in der Konstellation „Eltern im Gespräch mit ihren Kindern“ vorliegen. Von 85 % im Jahre 1936 verläuft die Entwicklung über 51 % im Jahre 1964 auf 40 % 1971, dann auf 10 % 1981 und auf 2 % im Jahre 2001. Heute wird der Mundartgebrauch in dieser Konstellation vermutlich den Nullpunkt erreicht haben. Vergleichbare Zahlen werden auch aus anderen Grenzregionen genannt.
(hier ungefähr Abb. Mundartgebrauch i. d. Familie)
Außer den Eltern gibt es natürlich noch andere Bezugspersonen, von denen Kinder und Jugendliche die Mundart übernehmen könnten (z.B. die Großeltern, Nachbarn, Freunde, Kollegen usw.), und es gibt immer noch Regionen, wo die Mundart in etwas größerem Umfang an die Schulkinder weitergegeben wird, beispielsweise in der Grafschaft Bentheim und in Ostfriesland. Außerdem liegt die passive Beherrschung der Mundart (Hörverständnis) bei Kindern viel höher als die aktive; so hatten 1989 im Emsland 42,3 % der Zehnjährigen „gute“ sowie 37,4 % „nicht so gute“ Passivkenntnisse gegenüber 3 % „guten“ und 32,6 % „nicht so guten“ Aktivkenntnissen. In dieser ziemlich hohen passiven Dialektkompetenz könnte die Chance für Rettungsaktionen des Plattdeutschen liegen – wenn man denn wollte: Man müsste dann die Bevölkerung der bisher noch einigermaßen dialektbewahrenden Regionen (wie den Grenzgebieten Westmünsterland, Grafschaft Bentheim und Emsland) für die Einsicht gewinnen, dass man mit der Nicht-Weitergabe des Plattdeutschen freiwillig auf ein wichtiges Kulturerbe verzichtet und darüber hinaus der Kindergeneration die Vorteile der Zweisprachigkeit für die Entwicklung ihrer kognitiven Kompetenzen vorenthält. Aber könnte das gelingen?
Die Zukunft der Grenzmundarten: Kulturdialekt?
Das bisher skizzierte prekäre Bild der Grenzmundarten, vor allem auf deutscher Seite, steht in einem gewissen Gegensatz zu den Fortschritten, die das Niederdeutsche in Bereichen verbuchen konnte, die über die traditionellen Domänen Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis oder Arbeitsstelle hinausgehen. So gibt es heute an ungefähr zehn norddeutschen Universitäten Lehrstühle für niederdeutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, und in allen norddeutschen Bundesländern besteht die Möglichkeit, das Niederdeutsche innerhalb des Deutschunterrichts zu behandeln. Dazu gehört auch die Pflege der niederdeutschen Literatur in Autoren- und Literaturvereinigungen („Schriewerkringe“), Kongressen und Zeitschriften, aber auch ein niederdeutsches Theater- und Musikleben und eine regelmäßige Präsenz in den Print- und Funkmedien, neuerdings auch im Internet. Und dazu gehört die Anerkennung des Niederdeutschen als Regionalsprache durch den Europarat 1999 mit Maßnahmen, die zu seiner Förderung von staatlichen Instanzen getroffen werden sollen. Gleiches gilt übrigens für das Nedersaksisch im Osten und für das Limburgische im Süden der Niederlande.
(hier ungefähr 2 Fotos Drögen Bokelt / Up de Däle)
Anders jedoch als in den östlichen Niederlanden, wo die inzwischen zu Regiolekten mutierten Dialekte eine gewisse Überlebenschance haben, macht die Entwicklung der letzten Jahrzehnte im westlichen Westfalen vorläufig wenig Hoffnung auf die Bewahrung des Niederdeutschen – außer in Straßen- und Wirtshausnamen. Es ist kaum zu erwarten, dass das Plattdeutsche wieder die Rolle der Alltagssprache übernehmen könnte, denn es wurde in den letzten zwei Generationen ja in fast allen – selbst in den intimen – Sprachdomänen durch das Hochdeutsche ersetzt.
Dennoch stellt sich die Frage, ob denn überhaupt keine Aussicht besteht, das Niederdeutsche in einer – wenn auch funktional begrenzten – Rolle zu bewahren. In Ostfriesland scheint das übrigens gelungen zu sein. Hierzulande wird man sich vorerst wohl mit Sprachverhältnissen begnügen müssen, die man mit „kleine Zweisprachigkeit“ umschrieben hat: Plattdeutsch als Zweitsprache, als Kulturdialekt, als Hobby und Freizeitbeschäftigung, notfalls reduziert auf nur noch passive Kompetenz. Ein Anfang zur Verbesserung seines Ansehens könnte darin liegen, dass man Schüler im Deutschunterricht neugierig macht, indem man überhaupt noch darüber spricht. Vor allem müsste man aber die Einstellung eines großen Teils der Bevölkerung verändern, ein schwieriges Unterfangen.
Es geht dabei um die Definition der regionalen oder lokalen Identität, ausgehend von der Annahme: Je mehr sich jemand mit seiner Region oder seinem Wohnort identifiziert, je größer der Wunsch nach „Verwurzelung“ in einer bestimmten Landschaft, desto selbstverständlicher wäre dann die Einstellung, dass das Niederdeutsche auch heute noch zur Region gehört – nicht nur historisch, nicht nur in Frakturschrift und nicht nur bie’n Heimataobend!
Literatur
Ferdinand Freiherr von Hamelberg: Statistische Darstellung des Kreises Borken. Wesel 1863.
Ludger Kremer: Grenzmundarten und Mundartgrenzen. Untersuchungen zur wortgeographischen Funktion der Staatsgrenze im ostniederländisch-westfälischen Grenzgebiet (Niederdeutsche Studien, 28). 2 Bde. Köln, Wien 1979.
Ludger Kremer: Das westmünsterländische Sandplatt (Westfälische Mundarten, 2). Münster 2018.
Ludger Kremer, Veerle Van Caeneghem: Dialektschwund im Westmünsterland. Zum Verlauf des niederdeutsch-hochdeutschen Sprachwechsels im 20. Jahrhundert (Westmünsterland. Quellen und Studien, 17). Vreden 2007.
Gertrud Reershemius: Bilingualismus oder Sprachverlust? Zur Lage und zur aktiven Verwendung des Niederdeutschen in Ostfriesland am Beispiel einer Dorfgemeinschaft. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 69 (2002) 163-181.
Bernd Robben: Der Schwund der plattdeutschen Sprache in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim – Zwei Untersuchungen von 1990 und 2011. In: Emsländische Geschichte 19 (2011) 101-138.
Karl Schulte Kemminghausen: Mundart und Hochsprache in Norddeutschland. Neumünster 1939.
Tom F. H. Smits: Strukturwandel in Grenzdialekten. Die Konsolidierung der niederländisch-deutschen Staatsgrenze als Dialektgrenze (ZDL Beihefte, 146). Stuttgart 2011.
Dieter Stellmacher: Wer spricht Plattdeutsch? Zur Lage des Niederdeutschen heute. Eine kurzgefaßte Bestandsaufnahme. Leer 1987.
Aloys Terbille: Welldage. Niederdeutsche Gedichte aus dem Grenzland. Zelhelm, Vreden 1997.
Info
Prof. Dr. Ludger Kremer ist emeritierter Professor für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität
Antwerpen (Belgien). Seine Hauptarbeitsgebiete sind Dialektologie und Soziolinguistik sowie
Namenkunde der ostniederländisch-westfälischen Grenzregionen und deutsch-niederländischer
Sprachkontakt. Soeben erscheint von ihm im Aschendorff-Verlag das Buch Das westmünsterländische
Sandplatt (Westfälische Mundarten, 2). Münster 2018, 110 S., ISBN 978-3-402-14345-2.