Hier wird zu dieser Thematik ausgeführt:
http://www.watt-up-platt.de/entstehungshintergrund-fuer-diese-website/
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Das Münsterländer Platt ist ein niederdeutscher, auch Plattdeutsch genannter Dialekt, der Untergruppe Niedersächsisch, welcher fast im gesamten Münsterland und im an das südlich des Münsterlandes angrenzende Gebiet bis zur Lippe gesprochen wird. Ausnahmen bilden der Altkreis Tecklenburg und ein Teil der Kreise Borken und Coesfeld. Dort liegt die Sprachgrenze etwa in Höhe der Orte Epe, Heek, Legden und Coesfeld, und endet dann im Kreis Recklinghausen bei Haltern, an der Lippe. In diesem Sprachraum gibt es aber auch noch leichte Unterschiede in Aussprache und teilweise existieren andere Ausdrücke für die gleiche Sache. Das Sprachgebiet deckt sich weitgehend mit dem ehemaligen Fürstbistum Münster.
Im Altkreis Tecklenburg wird Tecklenburger Platt gesprochen, welches von den Teutonen beeinflusst wurde, und im westlichen Münsterland wird Sandplatt (Westmünsterländer Platt) gesprochen, welches vom Niederländischen beeinflusst wurde.
Das Münsterländer Platt, das auch Kleiplatt genannt wird, unterscheidet sich von anderen niederdeutschen Dialekten durch die Westfälische Brechung. Bei der Brechung wird ein ursprünglicher Selbstlaut der Stammsilbe eines Wortes in zwei kurze Selbstlaute zerlegt. Worte wie Vuёgel, Biärg, und kuort gegenüber Vagel, Bärg und kott aus dem Tecklenburger Platt, das u.a. neben dem Sandplatt diese Brechung nicht aufweist.
Ähnlich wie in der nördlicher gelegenen Grafschaft Bentheim mit einer nieder- und obergrafschafter Mundart innerhalb der plattdeutschen Sprache gibt es auch im Münsterland ein unterschiedliches Platt.
Das Münsterländer Platt ist ein niederdeutscher, auch Plattdeutsch genannter Dialekt, der Untergruppe Niedersächsisch, welcher fast im gesamten Münsterland und im an das südlich des Münsterlandes angrenzende Gebiet bis zur Lippe gesprochen wird. Ausnahmen bilden der Altkreis Tecklenburg und ein Teil der Kreise Borken und Coesfeld. Dort liegt die Sprachgrenze etwa in Höhe der Orte Epe, Heek, Legden und Coesfeld, und endet dann im Kreis Recklinghausen bei Haltern, an der Lippe. In diesem Sprachraum gibt es aber auch noch leichte Unterschiede in Aussprache und teilweise existieren andere Ausdrücke für die gleiche Sache. Das Sprachgebiet deckt sich weitgehend mit dem ehemaligen Fürstbistum Münster.
Im Altkreis Tecklenburg wird Tecklenburger Platt gesprochen, welches von den Teutonen beeinflusst wurde, und im westlichen Münsterland wird Sandplatt (Westmünsterländer Platt) gesprochen, welches vom Niederländischen beeinflusst wurde.
Das Münsterländer Platt, das auch Kleiplatt genannt wird, unterscheidet sich von anderen niederdeutschen Dialekten durch die Westfälische Brechung. Bei der Brechung wird ein ursprünglicher Selbstlaut der Stammsilbe eines Wortes in zwei kurze Selbstlaute zerlegt. Worte wie Vuёgel, Biärg, und kuort gegenüber Vagel, Bärg und kott aus dem Tecklenburger Platt, das u.a. neben dem Sandplatt diese Brechung nicht aufweist.
Heute spielt der Dialekt kaum noch eine Rolle. Er wird fast nur noch von der älteren Landbevölkerung beherrscht und Heimatvereine, Sprachgesellschaften und Heimatbühnen kümmern sich hauptsächlich um den erhalt der Sprache. Auch die vielen Plattdeutschen Autoren tragen zum erhalt des Mönsterlänsk bei.
aus:http://muensterlaender-platt.de/
Zeitzeugen berichten
Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ( aber auch in das Oldenburger Münsterland) hat vor einigen Jahren das Stück Wech van to Hus die Hintergründe der Auswanderungswellen insbesondere der besitzlosen Landbevölkerung Nordwestdeutschlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr eindrucksvoll in die Vorstellungswelt der Zuschauer(innen) bringen können.
Theo Mönch – Tegeder:
Die Geschichte rund um „Wech van Tohuuse“ beginnt mit der Lust der Emsländer
und Grafschafter – besser sollte man sagen: der Emsländerinnen und Grafschafterinnen
– am Theaterspiel.
40 aktive Theatergruppen bringen Jahr für Jahr
ein buntes Programm auf die Bühnen der Region, durch das sich immerhin rund
28 000 Zuschauer regelmäßig ansprechen lassen. An die tausend ehrenamtliche
Laien-Darsteller, Helfer vor und hinter den Kulissen sind von diesem Fieber angesteckt.
Dabei spielt die plattdeutsche Sprache eine wichtige Rolle. Vielleicht kann
man sogar sagen, dass das Theater im Emsland und in der Grafschaft Bentheim zu
einem der wichtigsten Träger des heimischen Platt geworden ist, denn in vielen Orten
verschwindet die Sprache mehr oder weniger aus dem Alltag und kann erst wieder
auf den Bühnen ohne hochdeutsche Unterbrechungen über Stunden hinweg in
Reinform erlebt werden.
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